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Eisen verloren
 
Das kann auch beim frisch beschlagenen Pferd passieren: das Pferd sinkt im nassen Boden ein, kann die Beine nicht schnell genug herausziehen, und tritt sich mit dem Hinterhuf das Vordereisen ab. Wenn man das nicht sofort merkt, so wird man das Eisen nie mehr finden, denn es ist vom Schlamm bedeckt... daher muss nach jeder Sumpfstelle gegenseitig kontrolliert werden, ob die Pferde noch alle Eisen haben. 
 
 
 
Vorbeugen ist schwierig. Wenn es einem Pferd oft passiert, kann man den Schmied bitten, die Rutenenden nach oben zu biegen, sodass keine Angriffsfläche mehr da ist. Aber grundsätzlich sollte man versuchen, dass das Pferd sehr ruhig aus einer sumpfigen Stelle herauskommt, und sich nicht mit Sprüngen zu befreien versucht.
 
 
Ist das Eisen nicht mehr auffindbar, so muss der Huf irgendwie geschützt werden. Ein eisenloser Huf kann nicht mit einem Barhuf verglichen werden: er ist sehr viel weicher, wird also schnell abgerieben, und v.a. hat er scharfe Kanten, die auf steinigen Wegen sofort ausbrechen. Ist dies geschehen, ist es meistens nicht mehr möglich, ein Ersatzeisen aufzunageln, sondern man muss den Schmied kommen lassen. Im Idealfall hat man Beschlagszeug und Ersatzeisen dabei; allerdings ist das sehr viel Gewicht, das man tagelang vergeblich mitschleppt. Aber es kann sich lohnen, es dabei zu haben; auf langen Ritten oder im Gebirge würde ich es sehr empfehlen. Ersatzweise führt man für jede Hufgrösse einen passenden Hufschuh mit; diese brauchen zwar viel Platz, sind aber leicht. Wir haben meistens ein Stück eines alten Autopneu-Schlauches dabei. Mit der Bandage aus der Notfall-Apotheke wird der Huf eingepackt; das sieht zwar extrem hässlich aus, und es ist gewiss, dass man als Tierquäler eingestuft wird, wenn das gesattelte Pferd so durch die gegend schlurft... aber dieser Verband hat schon 6 Stunden im Gebirge gehalten, und beim Transporter angekommen, konnten wir das Ersatzeisen in die alten Löcher aufnageln. Aber man muss auch improvisieren können. Auf einem kurzen Ritt verloren wir ein Eisen, und hatten gar nichts dabei, um den Huf zu schützen. Bei einer Scheune fanden wir einen alten Jutesack und Strohschnüre, und bastelten so einen Verband. Wir mussten zwar auf dem Heimweg mehrmals das Tuch neu falten und wieder verschnüren, aber wir kamen mit unversehrtem Huf bei der Unterkunft an.
 
 
Engpässe 
 
Entwurmen
 
Unterwegs lässt man die Pferde immer wieder grasen oder auf Weiden übernachten, wo man nichts über die Parasitenbelastung weiss. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, nach jedem längern Ritt eine Wurmkur zu geben (so dass ich jährlich auf 4 - 5 Wurmkuren komme)
 
 
Erkunden
 
 
Ersatzzügel
 

  

Da man beim Wanderreiten oft mit den Gedanken ganz woanders ist, passiert es ab und zu, dass mir der Zügel zu Boden fällt und das Pferd darauf tritt. Meistens habe ich Glück, und es hält sofort an. Aber es ist natürlich auch schon passiert, dass der Zügel danach zerrissen war.... anstatt einen Ersatzzügel im Gepäck mitzuführen (im Auto ist allerdings immer einer), sorge ich dafür, dass der Anbindestrick, den das Pferd um den Hals trägt, als Zügel zu verwenden ist. Er muss also lang genug sein, und angenehm in der Hand liegen.

  
Erste Hilfe
 
 
Essig
 
Als Schutz gegen Stechfliegen ist der Essig nicht sehr überzeugend. Aber wenn man nach der täglichen Arbeit die Sattel- und Gurtlage mit Essigwasser (1 Teil Essig, 4 Teile Wasser) abschwammt, so soll die Haut widerstandsfähiger gegen Drücke werden.
 

 

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