Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.
Halfter
Halsriemen
Handpferd 
Hangrutsch
Herden
Hilfszügel
Hintergurt
Hirschlausfliege
Hitze
Hobbles vgl. Fesseln
Hufabszess
Hufe
Hufe und Beine
Hufschuhe
Hufschutz
Hund
Husten
Hut 
 
Halfter 
 
Halsriemen
 
Handpferd
 
 
Ich reite sehr gerne mit Handpferd. Allerdings ist die Versuchung gross, das zweite Pferd auf ungefährlichen Wegen frei zu lassen. Meine junge Freibergerin folgt lieber den Höhenlinien als dem Pfad, nutzt die Freiheit zum Fressen, und galoppiert dann über Felsbrocken und durch Sumpfstellen hinterher. Bisher hat sie dabei noch kein Eisen verloren, aber das dürfte wohl eine Frage der Zeit sein...
 
 
 Als ich ihr den Strick zum Sattel hochgebunden habe, um sie am Fressen zu hindern, hat sie sich kurzerhand hingelegt, und so sich an den Alpenkräutern gütlich getan!
 
Auf schmalen Wegen, wo es zu eng ist, um neben dem Sattelpferd zu gehen, war es am Anfang nicht einfach, die Kleine in der Spur zu halten. Mit geöffnetem Zügel (also mit doppleter Zügellänge) war sie zu nahe hinter dem Sattelpferd, um ungehindert gehen zu können. Als ich ihren Zügel noch um den einen Zügel des Vorderpferdes verlängerte und das ganze durch den Steigbügel zog, war das Problem gelöst. Sie konnte den Weg sehen, und hatte trotzdem noch die Führung des Sattlepferdes, um nicht einfach selber einen Weg zu suchen.
 
 
Hangrutsch
 
 
Herden
 
 
 
In der Schweiz sind Herden von weidenden Pferden nie gefährlich, höchstens oberlästig. Im Jura sind die Fohlen - im schönsten Flegelalter - im Frühling sehr klebrig; man tut gut daran, sich mit Stöcken oder Gerten auszurüsten und die Herden in grossem Bogen zu umreiten. Bis im Herbst ist der Übermut jedoch vorbei, und man hebt kaum mehr die Köpfe, wenn Reiter vorbeikommen. Die Gemeindeweiden im Jura (auf ca. 1000 müM) werden in der Regel am 10. Mai bestossen und um den Bettag herum (15. September) geleert.

In Frankreich hingegen ist es nicht selten, dass Mastpferde gesömmert werden; dort ist auf jeden Fall mit freilaufenden Zuchthengsten zu rechnen. Also: riesengrossen Abstand halten, und dafür sorgen, dass man nicht auf einer rossigen Stute sitzt!!!

Kuhherden sind ebenfalls weitgehend ungefährlich - sofern man nicht mit einem Hund mittendurchreiten will. Den Stier sollte man zwar gut im Auge behalten, aber heikler ist es, wenn man - nach Meinung der Kuh - einem Kalb zu nahe kommt.

Hilfszügel
 
Hintergurt
 
Hirschlausfliege
 
Hitze
 
 
Hobbles
vgl. Fesseln
 
Zum Angewöhnen: breite, gut gepolsterte Hobbles mit dünner Schnur als Sollbruchstelle (die natürlich erst eingeknüpft wird, wenn die Vorübungen mit dem losen Strick befriedigend verlaufen sind!)
  
 
 
werden die Lederriemen wie hier verdrillt, kann man die Distanz auf einfache Weise verkürzen, und die Fesseln dennoch für unterschiedliche Pferde brauchen.
 
 
 
 
 
 
 
Hufabszess
 
Hufe
 
 
Hufe und Beine
 

Steinplatten könne ganz schön rutschig sein. Will man gewisse Gebirgstouren machen (z.B. alte Säumerpfade mit grobem Steinpflaster) kommt man fast nicht um Stollen herum. Für Dauergebrauch hingegen bremsen sie mir auf Teer zu hart, ich ziehe vier Hartmetall-Stiftchen vor. Mit dem Schweizer Armee-Stollenschlüssel und einem rechten Stein sind auch unterwegs innert 5 Minuten alle Stollenlöcher geputzt und die Stollen eingeschlagen.

Bandagen und Gamaschen eignen sich nur für Pferde, die wirklich streifen. Es gibt bei täglichem Gebrauch gerne Probleme mit der Haut, wegen Sand und Nässe. Für einen einzelnen, besonders schwierigen Tag mit einem Pferd, das noch nicht gut im Gleichgewicht geht, würde ich sie allerdings auch anlegen: lieber etwas gereizte Haut pflegen, als Beine flicken!
 
 
Hund
 
 
 
Tara war der perfekte Reitbegleithund. Lauffreudig, ausdauernd, gesund, gehorsam und absolut zuverlässig im Verkehr, gut erzogen und in jeder Unterkunft willkommen, absolut wildsicher, geschickt im Umgang mit Hofhunden - schlicht ein Traumhund. Sie begleitete mich auf den langen Ritten bis elfjährig, und auf den täglichen Ausritten in allen Gangarten bis gut zwölfjährig. Beim Reiten mitzukommen war ihr Leben... Im Alter von vierzehneinhalb Jahren musste ich sie ihren letzten Weg gehen lassen. Sie hatte am Schluss eine schwache Hinterhand, aber, obwohl sie ja quasi jahrelang Spitzensport betrieben hatte, keine Arthrosen.
 
 
Tara musste als erstes lernen, "voraus" am rechten Wegrand zu gehen. Das zweite wichtige Kommando hiess "übere", um sie rechts neben mich zu dirigieren, wenn ich sie von der Strasse weg haben wollte. Hinter dem Pferd durfte sie nie gehen, damit ich sie jederzeit im Blickfeld hatte. Bis zum Alter von 2 Jahren nahm ich sie konsequent nur an der Leine zum reiten und fahren mit, bis ihr wichtiger war, beim Pferd zu bleiben, als mit andern Hunden zu spielen oder Leute zu begrüssen. Nachdem sie mir allerdings zwei, drei Mal vor Hofhunden unter das Pferd flüchten musste, wurde mir die Sache zu gefährlich, und sie kam nur noch ohne Leine mit. Jedoch war sie inzwischen absolut zuverlässig geworden. So rannte sie auch in ihrem Leben kein einziges Mal einem Reh nach - sie hatte ja beim reiten genügend Action! Einzig bei Murmeltieren und Eichhörnchen konnte sie kaum widerstehen...   
 
 
 
Mit dem Welpen Askja stellte sich bald einmal die Frage: mitnehmen oder nicht? selbstverständlich soll ein Junghund noch keine Wanderritte mitmachen. Man sollte sich während dem Wachstum an die Faustregel halten, das man nicht länger als 5 Minuten je Lebensmonat am Stück spazieren geht, also mit einem achtmonatigen Hund zum Beispiel 8x5=40 Minuten. Überfordert man das Jungtier, so nehmen die Gelenke vor allem bei den schwereren Rassen Schaden. Andererseits ist es wertvoll, wenn der Hund den Umgang mit Pferden so früh wie möglich lernt. So machte ich schon bald den Hundespaziergang mit dem Pferd. Ich habe das grosse Glück, dass meine zwei Braunen zu allem freundlich sind, was sich bewegt, denn Askja geriet am Anfang recht oft vor oder zwischen die Beine.
  
 
Sehr schnell hat Askja gelernt, an meinem Fuss hochzustehen und sich an- und ableinen zu lassen - natürlich unter Einsatz unzähliger Guetzli. Sie soll ihre Aufgaben ja gerne erfüllen... Dies darf man jedoch nur mit einem Pferd machen, das absolut zuverlässig stillsteht. Ich habe da auch Lehrgeld bezahlt, was leicht zu einem schweren Unfall hätte führen können. Ich forderte die Kleine auf, hochzustehen, mit dem Wort "chumm".  Dummerweise ist das dasselbe Wort, mit dem ich gerne meine Pferde auffordere, aus dem Halten vorwärts zu gehen. Beide gehorchten: der Hund wollte die Seite wechseln zum anleinen, und Diala machte einen Schritt vorwärts. Die ganze Pfote des Welpen verschwand unter dem schweren Freibergerhuf... aber wie durch ein Wunder war nichts geschehen,  ausser eine kleine Schürfung. Eine zerquetschte Pfote hätte Askja ein herrliches, spannendes Leben als Wanderbegleithund verunmöglicht - nur wegen meiner Blödheit...
 
 
 
Eher aus Jux habe ich ausprobiert, ob Askja das Reiten lernen würde. Im Stehen fand sie das sehr spannend: man konnte das Riesentier endlich einmal von oben abschnuppern, und überhaupt ist ja alles Neue extrem spannend... auch ein paar wenige Schritte fand sie noch lustig. Aber als ich ihr mit diversen Packtaschen einen grosse Polsterring gebastelt hatte,  und sie wirklich auf längere Spaziergänge mitnehmen und dann auf dem Pferd ausruhen lassen wollte, kletterte sie ständig nach vorne auf den Hals, wo sie natürlich keine Standfläche mehr hatte. Aber inzwischen war sie ja auch älter geworden, sie vertrug nun auch schon einen normalen Ausritt, und der nächste Wanderritt war auch noch ein paar Monate entfernt. So habe ich das Projekt aufgegeben.
 
 
 
 
 
Husten

Hut
 
 

 

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.