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Lahmheit  (plötzlich auftretende)
Leuchtsachen
Lonesome Rider...
 
 
 
Lahmheit (plötzlich auftretende)
 
 
 
Leuchtsachen
 
 
Lonesome Rider...

Natur pur, das ist es, was die meisten Wanderreiter suchen. Einsam auf weiter Flur eins mit dem Pferd zu sein, weitab vom Massentourismus, um Ruhe und Harmonie aufzutanken...
 
 
Ein seltsames Erlebnis war es allerdings schon, als wir in der Provence, hoch über den Gorges du Verdon (dem "Grand Canyon" Frankreichs" ) auf der weiten Hochebene ritten. Seit Stunden hatte wir keinen Menschen mehr gesehen, als in der Ferne ein Auto auftauchte. Als es zu uns aufgeschlossen war, sahen wir vier Männer drin sitzen; dunkler Teint, schwarze Haare, blitzende Zigeuneraugen... Sie fuhren geschlagene dreissig Minuten im Schritttempo hinter uns her, immer im Abstand von 20 - 30 Metern. Natürlich wichen wir aus, um sie auf dem schmalen Feldweg überholen zu lassen; dann trabten wir ein Stück, kürzten eine Kurve ab... aber sie blieben da, bis wir uns über ein paar Mäuerchen hinweg seitwärts in die Büsche schlagen und verschwinden konnten.

Ich weiss nicht, was geschehen wäre, wenn ich mit einer Freundin unterwegs gewesen wäre. Vielleicht waren es ja nur Bauern, die nachschauten, ob sie das Vieh bald hochtreiben konnten. Aber sie hatten offensichtlich Spass an unserer Verunsicherung. Es war jedenfalls ein verflixt gutes Gefühl, einen kampferprobten Mann und einen grossen schwarzen Hund bei mir zu haben!

Seit diesem Erlebnis habe ich es mir definitiv aus dem Kopf geschlagen, grössere Ritte allein zu machen. Dort, wo's am schönsten ist, geht in der Regel das Natel nicht; insbesondere bei einem Unfall wäre man alleine ziemlich aufgeschmissen. Bei uns ist deshalb - trotz des Gewichts - in den Bergen ein Funkgerät für die Rettungsflugwacht dabei, nebst dem Natel. Immer in der Hoffnung, dass es einen allfälligen Absturz überleben würde...


 
 

 

 
 
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